Spider-Man-Produzent plant Franchise für Dschingis Khan

In China liegt das große Geld. In den letzten Jahren hat die Volksrepublik immer mehr Blockbuster aus Hollywood in ihrem Land zugelassen und den 1,37 Milliarden Einwohnern gleichzeitig im Rekordtempo Kinos vor die Tür gestellt. Das erhöht die Gewinnspanne und eröffnet bisher ungeahnte, profitable Sphären. Die Einnahmen aus China haben Guillermo del Toros Pacific Rim in die Profitabilität gerettet, Transformers 4 hat den größten Anteil seiner milliardenschweren Einnahmen China zu verdanken.

Es wird also Zeit, diese neuen Synergien ganz bewusst zu nutzen und das beste beider Welten, das filmische Know-How Hollywoods und den chinesischen Markt, zusammenzuführen. Spider-Man-Produzent Avi Arad wird zusammen mit dem chinesischen Medienmogul Bruno Wu das epische 3D-Abenteuer Genghis Khan's Treasure produzieren.

Die mongolische Lisi Mai wird bei dem Film, der in Englisch gedreht wird, die Regie übernehmen. Vor der Kamera sollen chinesische und amerikanische Schauspieler treten. Genghis Khan soll als weltumspannendes Franchise etabliert werden. Etwaige Fortsetzungen sind bereits angedacht.

In der Pressemeldung klingt das Ganze natürlich sehr poetisch und pädagogisch, in der der Film als Geschichtsstunde angepriesen wird, der viele Menschen das Leben und Schaffen des mongolischen Khan, der große Teile Zentralasiens und Nordchinas eroberte, näher bringen soll.

Neben den Kinofilmen soll es auch eine Zeichentrickserie, natürlich haufenweise Merchandise und digitale Ableger geben.

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