Watch Dogs 2: Keine Ubisoft-Formel

Mit der Ubisoft-Formel hat der französische Spielekonzern Ubisoft einige Erfolge gefeiert: Assassin's Creed, Far Cry, Watch Dogs. Das Prinzip ist dabei immer das gleiche: Die Spieler müssen bestimmte Gebäude erklimmer oder erobern und schalten so die offene Welt Stück für Stück frei, gleichzeitig erhalten sie neue Missionen oder andere Boni. Spätestens seit Assassin's Creed: Syndicate zeigen sich aber arge Ermüdungserscheinungen dieser Formel. Kritiker hatten den neuesten Ableger der Assassin's-Creed-Reihe zwar gewohnt gut bewertet, allerdings den formelhaften Ablauf kritisiert.

Mit Watch Dogs 2 möchte Ubisoft nun dagegen steuern. Wie der kreative Leiter von Watch Dogs 2, Jonathan Morin, gegenüber Eurogamer offenbarte, werde man die Welt des Spiels nicht erst nach und nach frei schalten müssen. Es werde keine Türme geben, so Morin.

Stattdessen wäre der Fortschritt gebunden an die virtuellen Follower gebunden, die man durch bestimmte Aktionen, wie Hacks, generiere. Somit entsprechen die Follower wahrscheinlich den Erfahrungspunkten aus den Vorgängern. Durch das Erledigen sogenannter "Free-Roaming"-Missionen könne man weitere Follower erhalten.

Im Prinzip, so Morin weiter, könne man das Spiel durchspielen, ohne die Story groß zu berühren. Zusätzlich zu den "Free-Roaming"-Missionen gäbe es auch spezielle Aufträge, die Spieler kooperativ mit anderen lösen können.

Watch Dogs, der Vorgänger von Watch Dogs 2, erschien 2014 und wurde verhalten positiv aufgenommen. Kritisiert wurden die erwähnte Ubisoft-Formel und der Hauptcharakter Aiden Pierce, der als flach empfunden wurde und dessen Handlungen im Kontext des Spiels wenig Sinn ergeben hätten.

Watch Dogs 2 hingegen versucht seine Hauptfigur, Marcus Holloway, mit mehr Tiefe auszustatten und spielt viel mehr mit dem technikaffinen Hintergrund seiner Welt. Denn im Nachfolger verschlägt es die Spieler nach San Francisco, wo sie sich ab Mitte November die elektronischen Bits und Bytes um die Ohren hauen können.

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